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Non-Skalpell-Vasektomie bei Urovitalis

Das in Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim durchgeführte Operationsverfahren einer Sterilisation des Mannes (No-Scalpel-Vasektomie) wird bereits seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert. Jedes Jahr werden allein in Deutschland zehntausende Vasektomien durchgeführt. Entsprechend handelt es sich um eine gängige, schonende und moderne Operation. Von einem erfahrenen und routinierten Urologen durchgeführt, ist der Eingriff sehr sicher und komplikationsarm.

Grundsätzlich dürfen Vasektomien bereits an volljährigen jungen Männern durchgeführt werden, wenn diese es wünschen. Es wird aber empfohlen, sich zuvor eingehend beraten zu lassen. Ein großer Teil der Männer, welche diesen Eingriff durchführen lassen, ist zum betreffenden Zeitpunkt zwischen 30 und 50 Jahre alt und bereits Vater mehrerer Kinder.

Ist die endgültige Entscheidung nach dem Beratungsgespräch gefallen, wird der Operationstermin festgelegt. Als kleiner Eingriff wird die Sterilisationsoperation bei Urovitalis ambulant in einem speziellen Praxisraum durchgeführt.

Zu Beginn wird der Unterleib gereinigt und zur lokalen Betäubung das entsprechende Mittel in den Hodensack oder den Bereich der Leiste gespritzt. Hat die Wirkung eingesetzt, wird die Hodensackhaut bei Anwendung der No-Scalpel-Technik punktiert und gespreizt bis eine minimale Öffnung entstanden ist. Der Samenleiter wird nun zur besseren Handhabung etwas freigelegt und mit einem gezielten Schnitt durchtrennt. Die dadurch offenen Enden der Kanäle werden sodann durch Verödung verschlossen und beide Teilstücke so im Hodensack positioniert, dass die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Zusammenwachsens nahezu ausgeschlossen werden kann. Abschließend wird die kleine Hautöffnung durch ein Pflaster zugeklebt. Da es sich um zwei Samenstränge handelt, erfolgt diese Prozedur beidseitig. Ist auch diese Seite abgeschlossen, bekommt der Mann Gelegenheit sich etwas zu erholen und kann sich dann nach Hause begeben. Es wird dringend geraten, den Unterleib etwas zu kühlen und sich auch sonst zu schonen. Ob die Operation erfolgreich war, wird sich in den kommenden Wochen durch die Laboruntersuchung einer Spermaprobe herausstellen.

Einige Gerüchte zur Vasektomie

Gerücht: Die Sterilisation des Mannes ist endgültig und absolut unumkehrbar.

Falsch! Sollte der Mann einen erneuten Kinderwunsch verspüren, besteht mittels einer sogenannten Vasovasostomie eine operative Möglichkeit, den Eingriff wieder rückgängig machen zu lassen. Allerdings gibt es keine Erfolgsgarantie für solch eine Rückoperation und die Chancen sind individuell verschieden.

Gerücht: Sterilisation und Kastration sind zwei Begriffe für einen Eingriff.

Falsch! Zwischen einer Sterilisation und einer Kastration gibt es erhebliche Unterschiede. Bei einer Sterilisation des Mannes wird lediglich der Samenleiter durchtrennt. Im Regelfall bleibt eine winzige Narbe am Hodensack, welche oftmals nach einiger Zeit verblasst. Darüber hinaus ist keine äußerliche Veränderung sichtbar. Die Kastration beinhaltet dagegen die operative Entfernung der Hoden. Als eine mögliche medizinische Indikation für die Kastrationen sind Tumoren an Prostata oder Hoden bekannt.

Gerücht: Der vasektomierte Mann ist auch vor Geschlechtskrankheiten geschützt.

Falsch! Die Sterilisation des Mannes bietet einen besonders hohen Schutz vor der ungewollten Zeugung eines Kindes. Der Indexwert einer Vasektomie ist gegenüber der Verhütung mittels Kondom oder Pille deutlich besser. Vor einer Übertragung von Geschlechtskrankheiten sind vasektomierte Männer hingegen nicht geschützt. Bei Geschlechtsverkehr mit neuen Partnern sollte unbedingt ein Präservativ verwendet werden!

Gebündelte Kompetenz zur Vasektomie

Netzwerk Vasektomie-Experten


Bei weiteren Fragen und Unklarheiten können Sie sich vertrauensvoll an das Ärzteteam von Urovitalis wenden. Die dort tätigen Fachärzte, Dr. Brix und Dr. Löser, sind mit ihren beiden Praxisstandorten als ein Kompetenzstandort für die Sterilisation beim Mann im Netzwerk von www.vasektomie-experten.de gelistet. Ziel dieses Expertennetzwerks ist es, in allen Regionen Deutschlands eine auf Sterilisationen beim Mann spezialisierte urologische Praxis zu präsentieren. Den interessierten Männern und Paaren soll so die Möglichkeit gegeben werden, einfach und unkompliziert einen erfahrenen und kompetenten Ansprechpartner für die Vasektomie in der Nähe zu finden.